Persische Medizin
Persische Medizin – uralte Wurzeln, lebendige Heilkraft
Die persische Medizin zählt zu den ältesten Medizinsystemen der Welt. Bereits vor über 4000 Jahren entwickelte sich im alten Elam, einer der ersten Hochkulturen der Menschheit, ein tiefes Verständnis von Gesundheit, Heilung und Naturzusammenhängen. Persien gilt damit als Wiege der Zivilisation – und der ganzheitlichen Heilkunde.
Blütezeit und Wissensschatz
Im 10. bis 15. Jahrhundert war die persische Medizin der westlichen Welt weit voraus. Avicenna (Ibn Sina), einer der berühmtesten Gelehrten, verfasste den „Kanon der Medizin“, ein Standardwerk, das über Jahrhunderte in Europa gelehrt wurde. In dieser Zeit entstand ein ausgeklügeltes Medizinsystem, das Philosophie, Naturwissenschaft und spirituelle Einsicht verband.
Heilen im Gleichgewicht der Elemente
Die traditionelle persische Medizin basiert auf einem energetischen Verständnis: Gesundheit entsteht, wenn die vier Elemente (Feuer, Wasser, Luft, Erde) und deren Qualitäten (heiß, kalt, feucht, trocken) in Harmonie sind. Krankheiten gelten als Zeichen innerer oder äußerer Störung – die Therapie zielt auf die Wiederherstellung des Gleichgewichts von Körper, Geist und Umwelt.
Die Sufis – spirituelle Heiler im Hintergrund
Obwohl Sufis keine klassischen Ärzte waren, beeinflussten sie die persische Medizin entscheidend. Sufismus ist die mystische Strömung des Islam, die innere Reinigung, Herzensbildung und Gottesnähe anstrebt. Viele bedeutende Ärzte, wie Avicenna, standen dem sufischen Denken nahe oder verbanden medizinisches Wissen mit spirituellen Einsichten.
In der sufischen Sicht ist Heilung immer auch ein innerer Weg – Krankheit ein Ruf zur Rückverbindung mit dem Göttlichen. Körperliche, seelische und geistige Ebenen werden als Einheit betrachtet.
Tradition in der Gegenwart
Die Traditionelle Persische Medizin (TPM) lebt bis heute fort – besonders im Iran. Sie ist staatlich anerkannt, wird an Universitäten gelehrt und mit moderner Forschung kombiniert. So bleibt ein Jahrtausende altes Wissen lebendig – als Heilkraft für Körper und Seele.
Pflanzenheilkunde im Zentrum – mit Berberitze als Beispiel
Pflanzen spielen eine zentrale Rolle in der traditionellen persischen Medizin. Ein bekanntes Beispiel ist die Berberitze (Berberis vulgaris). Sie wirkt:
- kühlend und trocknend (energetisch betrachtet),
- entzündungshemmend,
- Leber und Gallen anregend,
- Antimikrobiell und Blutzucker senkend.
Diese Wirkung wird heute auch wissenschaftlich erforscht – ein schönes Beispiel für das Zusammenspiel von Tradition und moderner Medizin.
Quellenangabe:
Buch Berberitze Rubinrote Medizin aus Persien von Dr. Babak Bahadori
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Sie ersetzen nicht die Anwendung von Arzneimitteln und sollten nicht als Heilmittel verstanden werden. Dieses Produkt ist nicht dazu bestimmt, Krankheiten zu heilen, zu verhüten oder zu lindern.
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